Fortbildungen, Fachtage und Vorträge für Eltern
Ihr Kind kommt in die Schule. Noch ist es im Kindergarten, wo das spielerische Lernen, das Ausprobieren und Entdecken im Vordergrund steht. Doch hinter so manchem Spiel verbergen sich Fähigkeiten, die später im schulischen Alltag dringend benötigt werden. Was für Fähigkeiten dies sind und wodurch sie eingeübt werden, darum wird es in diesem Vortrag gehen. Ziel dieses Vortrags ist es, das spielerische Lernen der Kinder zu verstehen und in Hinblick auf Schule besser einschätzen zu können.
Ergänzende Inhalte:
Die Anforderungen, die mit dem Übergang vom Kindergarten in die Grundschule verbunden sind, betreffen Kinder und Eltern: Aus Kindergartenkindern werden Schulkinder und aus Eltern eines Kindergartenkindes werden Schulkinder-Eltern.
Die neuen Anforderungen werden in ganz unterschiedlichen Bereichen spürbar:
- Die Vermittlung der Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen steht im Vordergrund.
- Kinder müssen eine Vielzahl von neuen Verhaltensregeln lernen und einhalten, spontane Wünsche und Bedürfnisse müssen häufig zurückgestellt werden.
- Sie können ihre Tätigkeit nicht mehr frei wählen. Die Aufgaben, die zu bearbeiten sind, werden von außen, also von der Lehrerin an das Kind herangetragen und sollen in einer bestimmten Zeit bewältigt werden.
Eine wichtige Aufgabe der Eltern ist es, das Leistungsvermögen ihres Kindes realistisch einzuschätzen. Überhöhte Erwartungen, die zu einer Überforderung des Kindes führen, werden seine Schullaufbahn negativ beeinflussen.
Stressreaktionen treten dann auf, wenn die Anforderungen die Bewältigungsmöglichkeiten übersteigen. Fragen die sich daraus ergeben sind:
- Welche Entwicklungsvoraussetzungen muss mein Kind mitbringen?
- Was kann ich meinem Kind zutrauen?
- Was kann es selber tun, auch wenn es etwas länger dauert und noch nicht so perfekt wird?
- Ab wann sind Lernschwierigkeiten erkennbar? Welches sind die Ursachen für Lernschwierigkeiten?
- Wann brauchen Kinder Unterstützung und Förderung?
- Wie kann ich Entmutigungen entgegenwirken?
Hier folgen bald mehr Informationen…
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Der sichere Umgang mit Zahlen gehört mit zu den entscheidenden Grundlagen, wenn wir uns im Alltag zurecht finden wollen. Beispielsweise setzen allein das Kalendersystem, die Uhrzeit und das Geld die Fähigkeit voraus, souverän mit Zahlen und Größen umgehen zu können.
Bei Kindern, die hier grundlegende Probleme haben, treten Schulangst und Schulunlust häufig bereits in der Grundschulzeit auf. Misserfolge beeinträchtigen zudem in starkem Maße das Selbstwertgefühl, denn es gibt kaum einen Lebensbereich, der nicht von diesen Auswirkungen betroffen ist. Hinzu kommt die – immer wieder frustrierende – Erfahrung, dass „Üben und nochmals Üben“ keine signifikante Verbesserung bringt.
Für die Zukunft dieser Kinder bedeutet das deutlich verminderte Bildungs- und Berufschancen.
Wie also lassen sich diese Probleme in den Griff bekommen und wie können wir unsere Kinder bestmöglich unterstützen?
Die Unterstützung von Eltern bei Kindern mit Lernschwierigkeiten im Bereich Lese- Rechtschreibschwäche ist durch nichts zu ersetzen.
Dieser Fachtag möchte Pflegeeltern in die Lage versetzten ihre Kinder mit ihren Lernschwierigkeiten zu verstehen und sie besser begleiten und unterstützen zu können. Praktische Übungen und deren Umsetzung im Lernalltag werden daher an diesem Fachtag im Vordergrund stehen.
Pflegekinder, die häufig eine Sprachentwicklungsverzögerung aufweisen, haben erfahrungsgemäß häufiger Schwierigkeiten in diesen Bereichen. Neben der Lesekompetenz und der Rechtschreibkompetenz wird es unter anderem auch um die Wortschatzerweiterung, Aufsatzgestaltung, sowie das Erfassen von grammatikalischen Regeln gehen.
Gute Motivation und die Übernahme von (Eigen-)Verantwortung sind entscheidende Fähigkeiten für das Lernen. Allerdings kennen viele Mitarbeiter im OGS diesen – mitunter aufreibenden – Kampf: „Du musst aber doch …“ … „Warum fängst du denn nicht endlich an?“ … „Das ist aber doch deine Aufgabe …“
Tatsache ist: Schüler die sich selbst motivieren können, lernen deutlich leichter! Und die Kunst, sich selbst zu motivieren garantiert uns einen lebenslangen Lernzuwachs. Die Begriffe „Motivation“ und „Verantwortung“ spielen also in diesen Zusammenhang eine zentrale Rolle!
Folgende Fragen stehen im Mittelpunkt des Vortrages:
- Was bedeutet Motivation und Verantwortung konkret im Alltag?
- Wie kann ich die Selbstmotivation eines Kindes fördern?
- Welche persönlichen Kompetenzen sind dafür erforderlich?
- Wie können wir die Kinder unterstützen, diese Kompetenzen zu stärken bzw. sie zu entwickeln?
Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir.
Eltern wissen, dass der Lebensalltag mit Kindern und Heranwachsenden uns immer wieder vor neue Herausforderungen stellt. Wir wünschen uns selbstbewusste Kinder, die eigenverantwortlich handeln und ihren eigenen Weg finden und gehen.
Aber manchmal scheint alles aus dem Ruder zu laufen und nichts ist so, wie wir es uns vorgestellt haben. Wir sind verunsichert und wissen nicht, was ist jetzt richtig?
Grenzen setzen oder aushalten? Ruhe bewahren oder ausrasten? Gewähren lassen oder die Auseinandersetzung suchen?
Wie können wir unseren Kindern in Pubertät Orientierung bieten, ihnen Halt geben und sie dennoch Stück für Stück loslassen ?
Hierzu wird dieser Vortrag anhand von vielen Beispielen Lösungsmöglichkeiten aufzeigen und ihnen Mut machen, weiter den partnerschaftlichen Weg der Erziehung zu gehen.