In unseren Fortbildungsangeboten dreht sich alles um das Lernen mit Kindern, aber auch um Motivation, Kommunikation und Sprache. Die Angebote richten sich an unterschiedliche
pädagogische Zielgruppen und werden selbstverständlich inhaltlich und zeitlich den individuellen Bedürfnissen angepasst.
Uns ist es wichtig, dass unsere Veranstaltungen leicht verständlich und unterhaltsam gestaltet sind und die TeilnehmerInnen viele praktische Anregungen für den Umgang mit Kindern und Jugendlichen mitnehmen. Vor allem sollen alle mit neuen Eindrücken und Erkenntnissen und einem guten Gefühl nach Hause gehen.
Pflegekinder sind im Vergleich zu anderen Kindern erfahrungsgemäß weitaus häufiger von Lernschwierigkeiten betroffen. Dadurch werden bei den Pflegeeltern naturgemäß viele Fragen aufgeworfen. Es besteht folglich der Wunsch und auch die Notwendigkeit, neue Wege zu gehen, d.h. z.B. auch, die eigene Wahrnehmung für Lernprozesse zu schulen, um die Kinder optimal unterstützen und auf ihrem Weg begleiten zu können.
Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung werden daher u.a. folgende Fragen stehen:
- Welches sind die Ursachen für Lernschwierigkeiten?
- Welche Auswirkungen haben Lernschwierigkeiten auf das Selbstwertgefühl der Kinder?
- Warum sind Pflegekinder relativ häufig betroffen?
- Was versteht man unter primärer, was unter sekundärer Lese– Rechtschreibschwäche (bzw. Rechenschwäche)?
- Welche Teilaspekte(„Teilleistungen“) sind im Einzelnen am Lernprozess beteiligt und wie können sie in der alltäglichen „Lern-Praxis“ berücksichtigt und bestmöglich gefördert werden?
- Was können Eltern tun, um ihre Kinder so zu unterstützen, so dass diese ihr Potenzial optimal entfalten können?
Als wichtiges Hintergrundwissen fließen dabei selbstverständlich neueste Erkenntnisse aus der Gehirnforschung ein. Wir werden uns also auch damit beschäftigen, wie Lernen überhaupt funktioniert, wie unser Gehirn Informationen verarbeitet und welche unterschiedlichen Lerntypen und Lerntempi es gibt.
Aufgrund unserer Arbeit sowie eigener Erfahrungen sind wir mit der Situation von Pflegekindern und deren Lernschwierigkeiten besonders vertraut. Deswegen fließen immer auch konkrete Beispiele aus unserer praktischen Arbeit mit ein.
Motiviert und verantwortungvoll durchs Leben gehen – Wer wünscht sich das nicht für seine Kinder?
Sie sollen neugierig sein auf das Leben mit all seiner Vielfalt, sie sollen motiviert Lernen und verantwortlich mit sich und anderen umgehen?
Ob Kinder motiviert sind oder nicht, ist unabhängig von den intellektuellen Fähigkeiten, die er oder sie mitbringt.
Allerdings, Kinder die sich selbst motivieren können, lernen leichter. Und- die Kunst sich selbst zu motivieren garantiert uns einen lebenslangen Lernzuwachs.
Inzwischen hat die Wissenschaft ist in diesem Zusammenhang etwas sehr Interessantes nachgewiesen. Ob jemand in seinem Leben viel dazu lernt, ob jemand erfolgreich ist, hängt von persönlichen Kompetenzen ab, die auch in keinem Schulfach unterrichtet werden. Es handelt sich um Persönlichkeitsmerkmale, die mit einem „normalen Intelligenztest“ nicht zu messen sind. Die Begriffe „Motivation“ und „Verantwortung“ spielen in diesem Zusammenhang eine sehr zentrale Rolle.
An diesem Tag wird es um folgende Fragen gehen:
- Was bedeuten Motivation und Verantwortung konkret im Alltag mit Kindern?
- Wie kann ich die Selbstmotivation eines Kindes fördern?
- Welche persönlichen Kompetenzen sind dafür erforderlich?
- Wie können wir Kinder darin unterstützen, diese Kompetenzen zu stärken bzw. sie zu entwickeln?
- Welche Strategien sind hilfreich, um selbst gesteckte Ziele zu erreichen?
- Wie festigen wir eine „positive Grundhaltung“ im Alltag?
- Welche konkreten Kommunikationsmuster können uns bei der Erreichung dieser Ziele helfen?
Ob Pflegeeltern oder WPF Berater: In einem Punkt besteht doch wohl Einigkeit: Alle wollen nur „das Beste“ für die Kinder? Aber was bitte schön ist dieses „das Beste“?
Heißt das: Grenzen setzen oder abwarten? Ruhe bewahren oder ausrasten? Fördern oder gewähren lassen? Geduldig ertragen oder in Liebe fallen lassen?
Manches Mal ähnelt der Weg, auf dem wir Kinder und Heranwachsende begleiten einer Gratwanderung zwischen hohen Bergen, die unüberwindbar scheinen und gefährlichen Schluchten, in die man tief fallen kann. Der Erfolg all unserer Strategien und Methoden ist abhängig davon, wie wir mit anderen und uns selbst umgehen.
Wie schaffen wir es da unter Berücksichtigung der persönlichen Geschichte eines jeden Kindes ihnen Orientierung und Halt zu bieten?
Kommunikation spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung unserer Kinder. Sie beeinflusst in hohem Maße das Selbstwertgefühl. Eine „gute“ Kommunikation stärkt das Selbstwertgefühl.
- Was aber macht eine gelungene Kommunikation aus?
- Wie lerne ich den anderen besser zu verstehen
(und angemessen zu reagieren)?
Der Alltag mit Kindern ist geprägt von vielfältigen Kommunikationssituationen. Nicht immer allerdings verlaufen diese so, wie wir es uns wünschen.
Wir alle kennen Situationen wie diese: Sie haben sich z.B. bewusst vorgenommen, mit einem Kind „ganz sachlich“ über etwas Bestimmtes zu sprechen. Trotzdem bleibt das Gespräch am Ende unzufrieden stellend.
Was ist passiert? Von welchen Faktoren ist bzw. war diese Situation entscheidend beeinflusst?
An zwei Vormittagen wollen wir uns intensiv mit Kommunikationsprozessen auseinandersetzen, um diese zu optimieren.
Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir.
Eltern wissen, dass der Lebensalltag mit Kindern und Heranwachsenden uns immer wieder vor neue Herausforderungen stellt. Wir wünschen uns selbstbewusste Kinder, die eigenverantwortlich handeln und ihren eigenen Weg finden und gehen.
Aber manchmal scheint alles aus dem Ruder zu laufen und nichts ist so, wie wir es uns vorgestellt haben. Wir sind verunsichert und wissen nicht, was ist jetzt richtig?
Grenzen setzen oder aushalten? Ruhe bewahren oder ausrasten? Gewähren lassen oder die Auseinandersetzung suchen?
Wie können wir unseren Kindern in Pubertät Orientierung bieten, ihnen Halt geben und sie dennoch Stück für Stück loslassen ?
Hierzu wird dieser Vortrag anhand von vielen Beispielen Lösungsmöglichkeiten aufzeigen und ihnen Mut machen, weiter den partnerschaftlichen Weg der Erziehung zu gehen.
Die Unterstützung von Eltern bei Kindern mit Lernschwierigkeiten im Bereich Lese- Rechtschreibschwäche ist durch nichts zu ersetzen.
Dieser Fachtag möchte Pflegeeltern in die Lage versetzten ihre Kinder mit ihren Lernschwierigkeiten zu verstehen und sie besser begleiten und unterstützen zu können. Praktische Übungen und deren Umsetzung im Lernalltag werden daher an diesem Fachtag im Vordergrund stehen.
Pflegekinder, die häufig eine Sprachentwicklungsverzögerung aufweisen, haben erfahrungsgemäß häufiger Schwierigkeiten in diesen Bereichen. Neben der Lesekompetenz und der Rechtschreibkompetenz wird es unter anderem auch um die Wortschatzerweiterung, Aufsatzgestaltung, sowie das Erfassen von grammatikalischen Regeln gehen.
Der sichere Umgang mit Mengen und Zahlen bildet eine entscheidende Grundlage, um sich in alltäglichen Situationen orientieren zu können. Allein der Umgang mit unserem Kalendersystem, die Uhrzeiten und der Umgang mit Geld setzen die Fähigkeit sicher mit Zahlen und Größen umgehen zu können voraus. Kinder, die im mathematischen Bereich Schwierigkeiten haben, machen oft die Erfahrung, dass üben und nochmals üben wenig bzw. nichts bringt. Was also kann man tun, um diese Kinder zu unterstützen und zu fördern ?
In diesem Workshop werden wir uns mit folgenden Fragen beschäftigen:
- Welche Symptome geben Hinweise auf eine vorliegende Rechenschwäche?
- Gibt es im schulischen Vorfeld Hinweise, die auf eine mögliche Rechenschwäche hinweisen?
- Wann ist eine lerntherapeutische Hilfestellung notwendig?
- Wie sieht eine gezielte Förderung bei einer vorliegenden Rechenschwäche aus?
Der Umgang mit ADHS Kindern stellt viele Erwachsene immer wieder vor große Herausforderungen. Mit ihrer motorischen Unruhe, Unkonzentriertheit und Impulsivität fordern sie eine hohe Aufmerksamkeit. Für alle Beteiligten heißt dies:
Aufmerksam – Differenziert – Hinschauen – und Spüren
Jungen sind von dieser Problematik häufiger betroffen, aber für alle Kinder gilt dennoch: ADHS ist nicht gleich ADHS.
An diesem Vormittag wird es geht es zum einen darum, in welchen konkreten Bereichen zeigen sich bei einem Kind
Auffälligkeiten Defizite Hindernisse aber auch Stärken
Wie können wir diese Kinder optimal unterstützen und begleiten?
Eine differenzierte Wahrnehmung und der Austausch wird somit im Mittelpunkt dieser Veranstaltung stehen.
Der Umgang mit ADHS Kindern stellt viele Erwachsene immer wieder vor große Herausforderungen. Mit ihrer motorischen Unruhe, Unkonzentriertheit und Impulsivität fordern sie eine hohe Aufmerksamkeit. Für alle Beteiligten heißt dies:
Aufmerksam – Differenziert – Hinschauen – und Spüren
Jungen sind von dieser Problematik häufiger betroffen, aber für alle Kinder gilt dennoch: ADHS ist nicht gleich ADHS.
An diesem Vormittag wird es geht es zum einen darum, in welchen konkreten Bereichen zeigen sich bei einem Kind
Auffälligkeiten Defizite Hindernisse aber auch Stärken
Wie können wir diese Kinder optimal unterstützen und begleiten?
Eine differenzierte Wahrnehmung und der Austausch wird somit im Mittelpunkt dieser Veranstaltung stehen.
Sprache dient der Kommunikation, allerdings sowohl im positiven wie im negativen Sinne. Immer wieder eskalieren Situationen unter Kindern und manche setzen in Auseinandersetzungen Schimpfwörter, Sexistische Ausdrücke und Aussprüche ein, mit denen sie den anderen zielsicher provozieren, beschimpfen, beleidigen oder erniedrigen. Nicht immer ist ihnen dabei die Bedeutung der benutzten Begriffen bewusst, aber eines ist sicher, sie treffen damit ins Schwarze und verletzen. Die Reaktionen darauf sind unterschiedlich. Manche setzen sich mit den gleichen Mitteln zur Wehr, andere ziehen sich betroffen zurück oder bekommen Angst.
Wie aber reagiert man als Erwachsene in solchen Situationen mit Kindern.
Verhaltensschwierigkeiten und Beziehungskonflikte haben ihre Ursachen häufig nicht nur in fehlender sozialer Kompetenz, sondern viel eher im Fehlen individueller Möglichkeiten zur Bewältigungen von Anforderungen oder belastender Situationen. Zu Tage tritt dies dann oft in nicht angepasstem oder aggressiven Verhaltens.
Der Umgang mit Kindern, die Schwierigkeiten haben, sich an die Anforderungen des Alltags in der Schule anzupassen, erfordert bei allen professionellen Kräften ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen und beruflicher Kompetenz.
Ziel des Seminars ist es, eine Sensibilität zu fördern und die Kompetenz zu stärken und Ursachen für auffälliges und aggressives Verhalten zu erkennen und neue Handlungsformen im pädagogischen Alltag zu entwickeln.
Der Einsatz von Spielen im Lernalltag mit Kindern ist hilfreich zur Erhöhung der Motivation. Schließlich ziehen alle Kinder das Spielen dem Lernen vor! Welche Möglichkeiten gibt es also, Kinder mit Hilfe von Spielen beim Erlernen der Grundfähigkeiten Schreiben, Lesen und Rechnen zu unterstützten? Worauf sollte man als begleitende Person achten und wo hat ein spielerisches Fördern seine Grenzen?
In dem Workshop erfahren Sie mehr über den gezielten Einsatz von Lernspielen und wie Sie so manche Lernsituation mit Ihrem Kind entspannen können! Zudem bekommen Sie Anregungen, was Sie tun können, wenn der Einsatz eines Lernspiels nicht geeignet ist.
Freuen Sie sich also auf einen Workshop voller Spiele und Spielideen, die Sie leicht in Ihrer Arbeit mit Kindern umsetzen können!
Bei der Betreuung der Hausaufgaben ergeben sich viele Fragen:
Warum fällt es einigen Kindern so schwer, sich zu konzentrieren und aufmerksam bei einer Sache zu bleiben?
- Woran erkenne ich, dass Kinder überfordert sind?
- Wo sind die Grenzen und Möglichkeiten der Unterstützung und Förderung im OGS?
Neben der Beantwortung dieser Fragen werden Übungen zur Lese- und Rechtschreibkompetenz, zum Erlernen grammatikalischer Strukturen,
notwendige Bausteine zum Erwerb der Rechenkompetenz
sowie Materialien und Übungen bei Teilleistungsschwächen, vorgestellt.
Konflikte und Streitigkeiten sind Teil des Alltags und für die kindliche Entwicklung ausgesprochen wichtig. Nur so lernen Kinder, sich mit anderen Menschen auseinanderzusetzen, sich abzugrenzen und eine angemessene Streitkultur zu entwickeln.
Aber es gibt auch immer wiederkehrende Konflikte und Streitigkeiten, die Ausdruck einer tiefer liegenden Problematik sind. Die Kunst ist es, zwischen diesen beiden Hintergründen zu unterscheiden und zu wissen:
- Wann muss ich wie eingreifen?
- Wie kann ich zur Klärung eines Konfliktes oder Streites beitragen?
- Wie kann ich Kinder unterstützen, eine angemessene Streitkultur zu entwickeln?
Ziel ist es, dass Kinder lernen, ihre Konflikte und Streitigkeiten möglichst eigenverantwortlich und vor allem verantwortungsbewusst zu lösen.
Die erfolgreiche Arbeit im Team bedarf einer hohen sozialen Kompetenz. Durch die Art und Weise, wie wir miteinander reden und Rollen in einer Gruppe besetzen, nehmen wir Einfluss auf die Arbeitsatmosphäre. Dabei ist die Kommunikation gekennzeichnet von den individuell unterschiedlichen Interpretationen, Erwartungen und Erfahrungen der Gesprächspartner- mit der Folge, das das, was der Sprecher meint, nicht unbedingt das ist, was der Hörer versteht. Missverständnisse und sich evtl. daraus ergebende Konflikte sind vorprogrammiert. Anhand von alltagsnahen Gesprächsbeispielen und Übungen lernen die Teilnehmenden in diesem Seminar grundlegende Kommunikationsmodelle kennen und auch anwenden. Sie können im Anschluss besser verstehen, wie der Gesprächspartner auf das Gespräch reagiert, leichter erkennen, was ihr Gesprächspartner gerade wirklich meint und angemessen darauf antworten. Sie lernen auch, wie sie ihre Sprache bewusst einsetzen können. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der innere Dialog, der unserer sprachlichen Kommunikation vorausgeht und sie maßgeblich beeinflusst.
Als Mitarbeiter/innen gilt es einen professioneller Umgang mit Kindern und Eltern zu pflegen. Aber wie viel Nähe oder Distanz ist dafür notwendig und sinnvoll? Wie gestaltet sich das eigene Rollenverständnis? Wo sind eigene Grenzen und wie kann ich diese angemessen gegenüber anderen mitteilen?
In der Inklusionsassistenz kommen wir bei der individuellen Betreuung von Kindern oft an diesen Punkt: Das Kind schaltet ab, macht nicht mehr mit, steigt aus. Warum steigt das Kind aus? Bei der Beantwortung dieser Frage hören wir oft auf unser Bauchgefühl und unsere Erfahrung. Aber gerade wenn Behinderungs- und Krankheitsbilder dazu kommen, ist die Frage nicht leicht zu beantworten. Vielleicht hat das Kind keine Lust mehr und ist unmotiviert. Vielleicht ist die Aufgabe für das Kind aber auch praktisch nicht zu bewältigen.
Wie kann ich unterscheiden, ob das mir anvertraute Kind unmotiviert oder überfordert ist? Wie können wir die Signale richtig deuten und das Kind bestmöglich fördern und motivieren? In dieser Fortbildung beschäftigen wir uns mit den Themen Überforderung und Unterforderung, Lernstand und Kompetenzen. Wir gehen auch der Frage nach, wie wir in Zusammenarbeit mit LehrerInnen überfordernde Aufgaben an unser Kind anpassen können.
Inhalte:
- Kennzeichen von überforderten Kindern
- Umgang mit Kindern, die Grenzen austesten
- Angemessene Forderung und Förderung für bestmögliche Motivation
Zielgruppe: InklusionsassistentInnen (bzw. InklusionshelferInnen/-begleiterInnen)
Empathisch handeln zu können ist maßgeblich für viele Bereiche des täglichen Lebens: Für ein gutes soziales Miteinander, zum Knüpfen stabiler Beziehungen, zur Übernahme sozialer Verantwortung, zum Lösen von Konflikten. Kinder, die anderen Menschen emphatisch begegnen können, haben somit das wichtigste Gepäck für die Reise durch das Leben dabei. Inhalte:
- Definitionen von Empathie
- Möglichkeiten zur Einschätzung von Empathie
- Techniken zur Empathieförderung bei Kindern
(begrenzte Teilnehmerzahl, 15 Personen)
Ihr Kind kommt in die Schule. Noch ist es im Kindergarten, wo das spielerische Lernen, das Ausprobieren und Entdecken im Vordergrund steht. Doch hinter so manchem Spiel verbergen sich Fähigkeiten, die später im schulischen Alltag dringend benötigt werden. Was für Fähigkeiten dies sind und wodurch sie eingeübt werden, darum wird es in diesem Vortrag gehen. Ziel dieses Vortrags ist es, das spielerische Lernen der Kinder zu verstehen und in Hinblick auf Schule besser einschätzen zu können.
Ergänzende Inhalte:
Die Anforderungen, die mit dem Übergang vom Kindergarten in die Grundschule verbunden sind, betreffen Kinder und Eltern: Aus Kindergartenkindern werden Schulkinder und aus Eltern eines Kindergartenkindes werden Schulkinder-Eltern.
Die neuen Anforderungen werden in ganz unterschiedlichen Bereichen spürbar:
- Die Vermittlung der Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen steht im Vordergrund.
- Kinder müssen eine Vielzahl von neuen Verhaltensregeln lernen und einhalten, spontane Wünsche und Bedürfnisse müssen häufig zurückgestellt werden.
- Sie können ihre Tätigkeit nicht mehr frei wählen. Die Aufgaben, die zu bearbeiten sind, werden von außen, also von der Lehrerin an das Kind herangetragen und sollen in einer bestimmten Zeit bewältigt werden.
Eine wichtige Aufgabe der Eltern ist es, das Leistungsvermögen ihres Kindes realistisch einzuschätzen. Überhöhte Erwartungen, die zu einer Überforderung des Kindes führen, werden seine Schullaufbahn negativ beeinflussen.
Stressreaktionen treten dann auf, wenn die Anforderungen die Bewältigungsmöglichkeiten übersteigen. Fragen die sich daraus ergeben sind:
- Welche Entwicklungsvoraussetzungen muss mein Kind mitbringen?
- Was kann ich meinem Kind zutrauen?
- Was kann es selber tun, auch wenn es etwas länger dauert und noch nicht so perfekt wird?
- Ab wann sind Lernschwierigkeiten erkennbar? Welches sind die Ursachen für Lernschwierigkeiten?
- Wann brauchen Kinder Unterstützung und Förderung?
- Wie kann ich Entmutigungen entgegenwirken?
Hier folgen bald mehr Informationen…